Allemal sind sie geliehen
unsere Zeiten
die unsichtbar über den Himmel
gekrümmt durch das Rote des Horizonts
sich unsrer Sinne bemächtigen
in unseren Seelen nisten
Zieh aus die zerfetzte Haut
in den Baum gehängt zum Trocken
dass letztes Wasser nur die Sonne nährt
Jeder Abschied von der Zeit
verliert den weiten Raum
in Armen halten, was sonst rasch zerfällt
halt du fest, erstick dir das Geliebte
reicht dir den Kaffee mit bläulichem Gesicht
erinnerst dich
bereite aus dem Mahl des Tages
den Abschied
deiner Liebe
Geliehenes gab ich zurück
zerkratzt der Einband
geknickt die gelben Seiten
aus dem Licht erhellte Zeiten
warf mir der Schatten schwach
mein Bild zurück
("Zeiten" von Levrai)
An dieser Stelle ein sehr unverblümtes DANKE an all die Menschen, die sich an diesem Abend mit uns auf eine Verabschiedungsfestivitat einließen.
Wir haben uns sehr gefreut über euer Kommen - die netten Worte und Wünsche und sogar über die aufkeimende Traurigkeit, weil geteielts Leid nun einmal leichter zu tragen ist!
Also: DANKE DANKE DANKE

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