So paradox dieser Satz auch klingen mag - für Inder kann es keinen gänzlich traurigen Tag geben! Warum auch? Sie schaffen es schließlich an jedes noch so kleine Ereignis ein "Happy" zu setzen. Da bleibt es nicht beim schlichten "Happy Birthday" oder "Happy new Year". Weihnachten war schon "Happy", "Easter" sowieso und der "Good Friday" darf da natürlich nicht fehlen.
Wobei ich versichern kann, das der Karfreitag nicht annähernd so glücklich ablief, wie der Ostersonntag!
Schon Wochen zuvor haben die Kinder sich auf das "super Frühstück" gefreut. ("Es gibt Ei und Banane!"). Und zu dem Fakt, dass es an diesem Besonderen Tag für alle um 5 Uhr losging meinte sie nur: "Tja Didi, du musst zeitig aufstehen! Gefällt dir wohl nicht, was?" .
Nein, gefallen kann man nicht sagen - es war eine große Überwindung den Wecker am Vortag auf 4.45 Uhr zu stellen und sich dabei nur noch einem 4 stündigen Schlaf gegenüber zu sehen (ja liebe Familie, wir sind nach eurem Osterfeuer zwar ins Bett gegangen - aber Brian und sein Leben wollten das Osterfest nuneinmal einläuten, was soll man dagegen tun?)
Und wie es kommen musste - so klingelte zwar der Wecker, aber das lässt sich schließlich auch ohne großes Aufstehen ändern..... Eine dreiviertel Stunde später erklangen lautstarke Trommelklänge und klingende Kinderstimmen vor unserem Fenster. Diese Geräuschkulisse zeigte bessere Wirkung als jeder noch so laute Wecker, denn das bedeutet, dass die Morgenandacht bereits im vollen Gange war und bevor man sich den enttäuschten Blicken der Kinder unterziehen muss, zieht man sich doch lieber im Eiltempo um...
Der besondere Beigeschmack der Andacht lag ebenso beim Ort. Da die Jungs für das Weihnachtsprogramm zuständig waren, wurde den Mädels das Osterprogramm zugesprochen und deshalb fand das ganze auch auf dem Mädchenhof statt. Auf diesem haben sie die Nacht zuvor mit Tüchern und Steinen das Grab Jesu nachgebaut (vor dem es nach Beendigung natürlich prompt eine Fotosession gab ;) ).
Das Programm bestand aus dem traditionellen Kerzentanz (der hier zu jeder Festlichkeit aufgeführt wird), die Verkündigung der Ostergeschichte und unzähligen Lieder - darunter auch jene, die wir den Mädchen in den vorherigen Wochen beibrachten.
Danach war es endlich so weit! Es war bereits um 7 Uhr und die Neugier auf das besondere Frühstück ließ sich ebenso im Magen warnehmen. Schlussendlich stellte es sich heraus, dass es sich wirklich nur um 1 Ei, 1 Banane, 1 Tasse Chai und Brot handelte!
Danach wurde trotzdem das seit 40 Tagen auf uns wartende Nutellaglas geöffnet - unfassbar ...... !
Anna und ich haben unsere Fastenvorsätze auch (mit ein paar wahrlichen Notfällen) durchgehalten (als mein Koffer geklaut wurde, braucht ich einfach ein bisschen Keksglück, dass sich um mein gekränktes Herz schmiegt und Anna war 1x im Kino.....).
Danach ging es ans große Versteckesuchen. Da Anna und ich die ersten Freiwilligen sind, die mit den Kindern Ostern feiern, wollten wir ihnen das größte Highlight natürlich nicht Vorenthalten: das Ostereier suchen!
Bereits vor 2 Wochen begann das große Kisten basteln. Insgesamt wurden 70 Buntpapierboxen benötigt, die wir zusätzlich noch anmalen wollten, damit sie an persönlichem Wert gewannen und nicht gleich weggeschmissen wurden. Dabei bekamen wir sogar Hilfe von den Kindern, denn in so mancher Minute lässt die Kreativität einen im Regen stehen...
Am Karsamstag waren wir jedoch fertig - und die Kisten wurden mit Bonbons, Keksen und Flummis befüllt.
Da die Verstecke auf unserem Campus eher vor Rarität glänzen, dauerte das ganze Spektakel nichtmal 10 min - aber die Freude war berauschend.....
Wobei ich versichern kann, das der Karfreitag nicht annähernd so glücklich ablief, wie der Ostersonntag!
Schon Wochen zuvor haben die Kinder sich auf das "super Frühstück" gefreut. ("Es gibt Ei und Banane!"). Und zu dem Fakt, dass es an diesem Besonderen Tag für alle um 5 Uhr losging meinte sie nur: "Tja Didi, du musst zeitig aufstehen! Gefällt dir wohl nicht, was?" .
Nein, gefallen kann man nicht sagen - es war eine große Überwindung den Wecker am Vortag auf 4.45 Uhr zu stellen und sich dabei nur noch einem 4 stündigen Schlaf gegenüber zu sehen (ja liebe Familie, wir sind nach eurem Osterfeuer zwar ins Bett gegangen - aber Brian und sein Leben wollten das Osterfest nuneinmal einläuten, was soll man dagegen tun?)
Und wie es kommen musste - so klingelte zwar der Wecker, aber das lässt sich schließlich auch ohne großes Aufstehen ändern..... Eine dreiviertel Stunde später erklangen lautstarke Trommelklänge und klingende Kinderstimmen vor unserem Fenster. Diese Geräuschkulisse zeigte bessere Wirkung als jeder noch so laute Wecker, denn das bedeutet, dass die Morgenandacht bereits im vollen Gange war und bevor man sich den enttäuschten Blicken der Kinder unterziehen muss, zieht man sich doch lieber im Eiltempo um...
Der besondere Beigeschmack der Andacht lag ebenso beim Ort. Da die Jungs für das Weihnachtsprogramm zuständig waren, wurde den Mädels das Osterprogramm zugesprochen und deshalb fand das ganze auch auf dem Mädchenhof statt. Auf diesem haben sie die Nacht zuvor mit Tüchern und Steinen das Grab Jesu nachgebaut (vor dem es nach Beendigung natürlich prompt eine Fotosession gab ;) ).
Das Programm bestand aus dem traditionellen Kerzentanz (der hier zu jeder Festlichkeit aufgeführt wird), die Verkündigung der Ostergeschichte und unzähligen Lieder - darunter auch jene, die wir den Mädchen in den vorherigen Wochen beibrachten.
Danach wurde trotzdem das seit 40 Tagen auf uns wartende Nutellaglas geöffnet - unfassbar ...... !
Anna und ich haben unsere Fastenvorsätze auch (mit ein paar wahrlichen Notfällen) durchgehalten (als mein Koffer geklaut wurde, braucht ich einfach ein bisschen Keksglück, dass sich um mein gekränktes Herz schmiegt und Anna war 1x im Kino.....).
Danach ging es ans große Versteckesuchen. Da Anna und ich die ersten Freiwilligen sind, die mit den Kindern Ostern feiern, wollten wir ihnen das größte Highlight natürlich nicht Vorenthalten: das Ostereier suchen!
Bereits vor 2 Wochen begann das große Kisten basteln. Insgesamt wurden 70 Buntpapierboxen benötigt, die wir zusätzlich noch anmalen wollten, damit sie an persönlichem Wert gewannen und nicht gleich weggeschmissen wurden. Dabei bekamen wir sogar Hilfe von den Kindern, denn in so mancher Minute lässt die Kreativität einen im Regen stehen...
Am Karsamstag waren wir jedoch fertig - und die Kisten wurden mit Bonbons, Keksen und Flummis befüllt.
Da die Verstecke auf unserem Campus eher vor Rarität glänzen, dauerte das ganze Spektakel nichtmal 10 min - aber die Freude war berauschend.....


